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Philipp schläft tief und fest. Er träumt...... Nach und nach wird es ruhig in der geschäftigen Stadt. Die Lampen in den Häusern und auf den Straßen tauchen die Welt in ein anheimelndes Licht. Über das Land legt sich eine bläuliche Dunkelheit. Selbst der nimmermüde Wind hat sich zur Ruhe gelegt. Es ist still geworden in den Städten und Dörfern, in den Wäldern, auf den Felder, auf den Seen und Meeren, auch auf den höchsten Bergen und selbst in den tiefsten Tälern. Der Mond erklimmt von nun an langsam seine Himmelsleiter. Unzählige Sterne flimmern am tiefblauen Firmament. Die weite wundervolle Schneelandschaft glitzert im fahlen Licht von Mond und Sternen. Die Tiere und Menschen schlafen friedlich in dieser kalten, traumhaft schönen Winternacht. Hell wird es am östlichen Firmament.

Weihnachtsstern Aus der Dunkelheit der Nacht steigt ein Stern empor, steigt höher und höher bis zum Zenit. Dieser Stern leuchtet wunderbar. Schaut doch, er hat einen helleuchtenden Schweif. Es ist der Weihnachtsstern! Seine Strahlen tauchen die Welt in ein warmes, friedliches Licht. So steht er schon eine ganze Weile am Himmel. Alles schläft, keiner spielt mit ihm. Da erblickt er den kleinen schlafenden Philipp in seinem Bettchen. Ach denkt der Weihnachtsstern: "Ich werde Philipp ein wenig necken."

 
 

Mit seinem Strahl kitzelt er Philipp an der Nase. Philipp rümpft sein Näschen. Hatschi, jetzt muß er sogar niesen. Einmal, Zweimal und immer wieder. Jetzt schlägt Philipp die Augen auf. Er erblickt den Weihnachtsstern , der ihm zulächelt. "Philipp wach auf, Du darfst heute Nacht nicht schlafen", sagt der Weihnachtsstern, "Heute Nacht beginnt die Weihnachtszeit, es erwachen die Märchen und Sagen, es geschehen wunderbare Dinge, die Träumen gleichen." Philipp guckt verdutzt, aber auch schon ein wenig neugierig. Am nördlichen Nachthimmel wird es auf einmal hell. Das Licht wird heller und wieder dunkler. Es spielt wie ein Wirbelwind am Horizont in allen nur erdenklichen Farben.. Mal ist es da und manchmal dort. So ein Licht sah Philipp noch nie. Bestimmt ist es das Nordlicht von dem mein Papi mir erzählte, denkt Philipp.

Aus diesem Licht nähert sich geschwind ein Schlitten. Davorgespannt sind drei Rentiere mit stolzem Geweih. Ihre Hufe schlagen silberne Funken. Schnaubend blähen sie ihre Nüstern. Ein bärtiger Geselle auf dem Schlitten treibt die Rentiere zur Eile an. Der Schlitten ist vollgepackt. Der Geselle ist mit einem roten Mantel bekleidet. Jetzt kann es Philipp genau erkennen. Es ist der Weihnachtsmann mit Geschenken für die Kinder. Weiter geht die tosende Himmelsfahrt. Näher und näher kommt das Schlittengespann herangerauscht. Ein geheimnisvolles Klingeln erfüllt die Luft. Überall ist ein leises, festliches Singen von altvertrauten Weisen. Knabenstimmen sind es, viele, viele, zu einem Konzert vereint. Plötzlich blitzt es am linken vorderen Huf des mittleren Rentiers. Das Rentier bäumt sich auf. Das Schlittengespann kommt ruckartig zum Stehen. Klirrend fällt ein Hufeisen zur Erde. Der Weihnachtsmann kann seine weite

 
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